Die ARD hat ihre finanzielle Corona-Unterstützung verlängert. Das hat die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt am Mittwoch (19.01.) mitgeteilt. Man werde weiterhin 100 Prozent der Kosten für Corona-Schutzmaßnahmen bei Neuproduktionen übernehmen. Es handelt sich dabei um die sogenannten Hygienekosten, die die Berufsgenossenschaft BG ETEM für Dreharbeiten vorschreibt. Die Zusage gilt sowohl für die Rundfunkanstalten der ARD als auch für die ARD Degeto.

Bei der ARD hält man einiges auf die Unterstützung gerade in dem Bereich. Die bislang geringe Auslastung des Ausfallfonds II würde zeigen, dass die strengen Hygienekonzepte bei Dreharbeiten konsequent umgesetzt werden und greifen.“ Sollte es aber bei Dreharbeiten zu einem Corona-Ausbruch kommen, wird die ARD weiterhin 50 Prozent dieser Mehrkosten übernehmen, sofern die jeweiligen Produktionen nicht durch die beiden Ausfallfonds abgesichert werden.

Vor wenigen Tagen ist erst bekannt geworden, dass der für viele Fernsehproduktionen wichtige Ausfallfonds II rückwirkend bis Ende Juni verlängert wurde. Auch die ARD spricht von einem „wichtigen Signal für Produzierenden“.

Zur Verlängerung der Corona-Unterstützung sagte die ARD-Vorsitzende Karola Wille: „Als größter Auftraggeber für die deutsche Film- und Fernsehwirtschaft sieht sich die ARD in einer besonderen Verantwortung. Auch nach 23 Monaten Pandemie stehen wir fest an der Seite der Kreativszene, um den Produktionsstandort Deutschland in seiner großen regionalen Vielfalt zu unterstützen und damit auch für das Publikum spannende Stoffe aus allen Teilen Deutschlands weiter so verlässlich anbieten zu können.

Quelle: DWDL.de