Eine Woche nach der Hochwasserkatastrophe im Westen von Deutschland hat das Bundeskabinett millionenschwere Soforthilfe auf den Weg gebracht. Damit sollen die schlimmsten Schäden an Gebäuden und kommunaler Infrastruktur und besondere Notlagen überbrückt werden. Insgesamt geht es um 400 Millionen Euro, die je zur Hälfte vom Bund und von den Ländern getragen werden. Das haben Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Mittwoch (20.07.) mitgeteilt.

Es ist außerdem ein milliardenschwerer Aufbaufonds geplant. Über diese Höhe soll erst aber entschieden werden, wenn das genaue Ausmaß der Katastrophe genauer absehbar ist.

NRW wird selbst rund 200 Millionen Euro, Bayern rund 50 Millionen Euro Soforthilfe zukommen lassen für die Flutopfer. In Rheinland-Pfalz bekommt jeder, der von dem Hochwasser betroffen war, bis zu 3.500 Euro.

Bei der Hochwasserkatastrophe von vergangener Woche sind im Südwesten von NRW und im Norden von Rheinland-Pfalz, sowie in Bayern und Sachsen mehr als 170 Menschen ums Leben gekommen.

Wenn ihr für die Opfer der Hochwasserkatastrophe spenden wollt, dann macht dies hier: https://www.betterplace.me/flutopfer-drk-ahrweiler

Quelle: zdf.de, n-tv.de