Nach den umstrittenen Äußerungen des deutschen US-Botschafters Richard Grenell, hat das amerikanische Außenministerium ihn verteidigt. Man hat das Recht auf freie Meinungsäußerung betont. „Botschafter haben ein Recht, ihre Meinung zu äußern“, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums in Washington.

Grenell wird heute seinen Antrittsbesuch im Auswärtigen Amt absolvieren. Er trifft sich mit Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD), der nach seinen Aussagen einiges mit ihm zu besprechen hat. Zwar seien Botschafter „Vertreter des Weißen Hauses“, hätten aber das Recht auf freie Meinungsäußerung, betonte die Sprecherin weiter.

Grenell hat in einem Interview mit der rechten Seite „Breitbart“ als seine Aufgabe umschrieben, konservative Bewegungen in ganz Europa zu stärken. „Ich möchte andere Konservative in Europa, andere Anführer, unbedingt stärken“, sagte Grenell in dem Interview. Es gab sehr viel Kritik. Einige forderten sogar einen Rücktritt als Botschafter.

Quelle: n-tv.de