Das Energieunternehmen RWE will ab dem Jahr 2030 mit der Braunkohleverstromung stoppen. Damit werde der Kohleausstieg um acht Jahre vorgezogen, teilte das Unternehmen und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck mit. Die Entscheidung sei Bestanden einer Verständigung des Unternehmens mit dem Bundeswirtschaftsministerium und dem Wirtschaftsministerium des Landes NRW.

280 Millionen Tonnen Kohle bleiben durch den vorgezogenen Ausstieg in der Erde. Nach Berechnungen von RWE entsprechende dies 280 Millionen Tonnen CO2, die nicht mehr ausgestoßen werden.

Zudem will der Energiekonzern in erneuerbaren Energie investieren, um einen weiteren Beitrag zum Ausstieg aus der Kohle zu leisten. Man plane bis 2030 weltweit mehr als 50 Milliarden Euro zu investieren, um die Energiewende zu beschleunigen. Für Deutschland sind 15 Milliarden Euro vorgesehen.

Mit dem Kohleausstieg werde sich auch der Personalabbau zum Ende des Jahrzehnts „deutlich beschleunigen“, erklärte RWE weiter. Das Unternehmen versicherte, den Ausstieg „sozialverträglich gestalten“ zu wollen.

Quelle: ZDFheute