Der ehemalige US-Präsident Donald Trump wirft dem US-Nachrichtensender CNN Verleumdung vor und will mit einer Klage eine Schadenersatzzahlung in dreistelliger Millionenhöhe erreichen.

In der Klageschrift, die Trumps Anwälte bei einem Gericht im Bundestaat Florida eingereicht haben, heißt es, dass CNN versucht habe, seinen massiven Einfluss als angeblich vertrauenswürdige Nachrichtenquelle zu nutzen, um ihn zu diffamieren und „politisch zu besiegen“. Diese Verleumdungskampagne habe sich in den vergangenen Monaten nur verschärft, „weil CNN befürchtet, dass der Kläger 2024 für das Amt des Präsidenten kandidieren wird„.

Als Teil einer „konzertierter Bemühungen“, das politische Gleichgewicht nach links zu kippen, habe der Nachrichtensender Trump in skandalöser Weise etwa als „Rassisten“ oder als „russischen Lakaien“ bezeichnet und mit Hitler verglichen. Auf etwa zwei Dutzend Seiten sind in der Klageschrift entsprechende Beispiele aufgeführt.

Trump bezeichnet Medien, die kritisch über ihn berichten, als Fake News und als angebliche „Feinde des Volkes“. Seit Monaten befeuert der Rechtspopulist Spekulationen, dass er bei der nächsten Präsidentschaftswahl 2024 wieder kandidieren wolle.

Quelle: ZDFheute