Der portugiesische Motorradpilot Paulo Goncalves ist bei der Rallye Dakar tödlich verunglückt. Der 40-Jährige kam bei der siebten Etappe von Riad nach Wadi al-Dawasir in Folge eines Sturzes ums Leben. Wie die Veranstalter informierten, geschah das Unglück auf dem Streckenabschnitt nach 276 Kilometern. In einem Tweet heiß es: „Die gesamte Dakar-Karawane spricht den Freunden und Verwandten ihr aufrichtiges Beileid aus.“ Der Portugiese ist das 68. Todesopfer der Rally Dakar-Geschichte.

Nachdem Unfall ging ein Notruf bei den Veranstaltern eingegangen war, erreichte ein Hubschrauber den Fahrer, der nach einem Herzstillstand bewusstlos war, nur acht Minuten später. Nach mehreren Wiederbelegungsversuchen wurde Goncalves in ein nahes Krankenhaus gebracht. Dort konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Wie der Unfall passiert ist, ist nicht bekannt. In den Fahrzeugen gibt es GPS-Sender, die man genau orten kann, sollte etwas passieren.

Schon 2006 absolvierte Goncalves sein Debüt bei dieser Veranstaltung. Viermal kam er unter die Top 10. Im Jahr 2015 schloss er das Rennen als zweiter hinter Marc Coma aus Spanien ab. Bei der aktuellen Rallye hatte er nach sechs Etappen auf dem 46. Platz gelegen.