Die Aktivistengruppe Extinction Rebellion haben am frühen Montagmorgen in Berlin ihre Protestaktion für mehr Klimaschutz gestartet. Hunderte Anhänger liefern vom Regierungsviertel zur Siegessäule im Ortsteil Tiergarten, teilte die Polizei mit. Kurz vor dem Beginn des Berufsverkehres hatten die Aktivisten dann den Großen Stern, einen Verkehrsknotenpunkt der deutschen Hauptstadt besetzt. Bislang lief alles friedlich. Nach Angaben der Polizei waren bis 6 Uhr morgens rund 1.000 Aktivisten zusammengekommen.

Auf einem Video, was die Aktivisten auf Twitter veröffentlicht haben, ist zu sehen, wie Dutzende Menschen auf der Fahrbahn gelaufen sind. Auch Einsatzfahrzeuge der Polizei waren zu sehen. Vorher hatte die Gruppe via Social Media aufgerufen, sich schnell auf den Weg zu machen. Die Polizei appellierte an die Autofahrer: „Bitte seien Sie vorsichtig und umfahren den Bereich.“ Mit dieser Blockade und anderen Protestaktionen will die Umweltschutzbewegung von Montag an nicht nur in Berlin, sondern auch in anderen Großstädten in aller Welt auf die drohende Klimakatastrophe aufmerksam machen.

Diese Aktionen sollen mindestens eine Woche andauern. Wie genau sie dabei vorgeht, soll erst wenige Minuten vor Beginnen der größenteils unangemeldeten Aktionen bekannt gegeben werden. Extinciton Rebellion kommt ursprünglich aus Großbritannien.