Nach dem Skandal um das Video mit dem österreichische Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, hat der Politiker am Samstagmittag seinen Rücktritt bekanntgegeben. „Es war dumm, es war unverantwortlich und es war ein Fehler“, sagte er.

Ein heimlich aufgenommenes Video aus dem Jahr 2017, das Strache in einem Gespräch mit einer angeblichen russischen Oligarchen-Nichte zeigt, hatte die Regierungskrise in Österreich am Freitag ausgelöst. Das von „Spiegel“ und „SZ“ verbreitete Video zeigt Strache, wie er der Frau im Gegenzug für Wahlkampfhilfe für die FPÖ künftig öffentliche Aufträge verspricht. Die Opposition in Österreich forderte Neuwahlen.

Strache ging bei der Pressekonferenz in die Offensive und kündigte rechtliche Schritte an. Es sei „ein rein privates“ Treffen in „lockerer, ungezwungener und feuchtfröhlicher Urlaubsatmosphäre“ gewesen, teilte er mit. Er ergänzte, dass seine Partei, die FPÖ, „niemals irgendwelche Vorteile von diesen Personen oder gewährt hätten.

Österreich: Stellungnahme von Strache zur Video-Affäre