Der DFB reagiert auf die massiven Probleme mit dem Videobeweis und setzt künftig bei jedem Bundesligaspiel zwei Video-Assistenten ein. Das hat der neue Projektleiter Lutz Michael Fröhlich in einem Interview mit der „Bild“ an. „Einer, der sich strittige Szenen ansieht, und einer, der den weiteren Spielverlauf im Auge hält, während der erste eine strittige Szene checkt“, sagte er. Der Supervisor solle nur noch stiller Beobachter sein.

Um auch für mehr Transparenz zu sorgen, sei aus Fröhlichs Sicht denkbar, strittige Szenen künftig auf den Videoleinwänden in den Stadien zu zeigen. „Wir Schiedsrichter sind dafür offen, sehen Vor- und Nachteile“, sagte er. Auch beim Länderspiel Deutschland gegen England im Londoner Wembleystadion soll der Videobeweis eingesetzt werden.

Quelle: Sportschau.de