Bei einer Explosion in einem Wasserkraftwerk an einem Stausee im Norden von Italien sind mindestens vier Arbeiter ums Leben gekommen. Die Behörden befürchten noch weitere Opfer, weil noch drei Beschäftigte vermisst werden. Fünf Arbeiter erlitten schwere Verletzungen.

Das Unglück eignete sich heute Nachmittag (09.04.) in der Anlage am Stausee von Suviana zwischen den Städten Bologna und Florenz.

Nach ersten Erkenntnissen brach in der Anlage bei Arbeiten an einer Turbine in etwa 30 Metern Tiefe aus unbekannter Ursache ein Feuer aus, wodurch es dann zur Explosion kam. Dadurch sei auch Wasser in das Kraftwerk eingedrungen, heiß es. Der Staudamm an sich, der gut zwei Kilometer entfernt liegt, wurde nicht beschädigt. Die Feuerwehr hatte wegen starken Rauchs große Mühe, das Feuer in dem Kraftwerk zu löschen.

Der Bürgermeister der naheliegenden Gemeinde Camougnano, Marco Masinara, berichtete, dass es im Inneren der Anlage Arbeiten an den Turbinen gegeben hatte. Das Unglück ereignete sich demnach unterhalb des Wasserspiegels auf der Ebene minus neun. Der Stromversorger Enel, dem auch das Wasserkraftwerk gehört, bestätigte das Unglück.

Quelle: ZDF