Viele Menschen in Deutschland haben das neue Jahr begrüßt. In der deutschen Hauptstadt haben Zehntausende Menschen am Brandenburger Tor das neue Jahr gefeiert, wo es wieder nach mehreren Jahren wieder ein Höhenfeuerwerk gab.

Nach den Krawallen aus dem vergangenen Jahr fanden die Feiern in Berlin unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt. Es blieben größere Ausschreitungen aus, aber die Polizei meldete wieder Angriffe auf Beamte und Rettungskräfte.

Die Berliner Polizei hat in der Silvesternacht rund 390 Menschen festgenommen, viele haben gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz verstoßen. Es seien 54 Einsatzkräfte verletzt worden, 30 davon durch Pyrotechnik, sagte eine Polizeisprecherin am Montagmittag (01.01.). Am Neptunbrunnen haben sich schon vor dem Jahreswechsel rund 500 Menschen mit Pyrotechnik beworfen. Als Beamte der Polizei einschreiten wollten, wurden sie nach eigenen Angaben zufolge von einer 200-köpfigen Gruppe mit Feuerwerkskörpern beschossen. Es wurden dort mehrere Menschen festgenommen.

Auch die Berliner Feuerwehr war durchgehend im Einsatz. Innerhalb von wenigen Stunden wurden die Einsatzkräfte mehr als 500 Mal im Einsatz, darunter zu mehreren Bränden in Wohnungen und in einem Garagenkomplex im Bezirk Wilmersdorf.

Andere Städte haben zum Jahreswechsel eine positive Bilanz gezogen. So auch Stuttgart. Bis um 4 Uhr morgens haben die Behörden rund 30 Anzeigen aufgenommen, darunter vor allem Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz. Es kam nach Polizeiangaben zu keinen „schwerwiegenden Vorkommnissen.“ So meldeten das auch Mainz und Bochum. In Koblenz wurde nach Polizeiangaben ein Beamter durch Pyrotechnik getroffen, wurde jedoch nicht verletzt. Im Stadtteil Rübenach kam es zu einem schlimmen Unfall mit einem 18-jährigen Mann, der beim Zünden eines Böllers tödlich verletzt wurde und danach gestorben ist.

Quelle: ZDFheute