Am Dienstag gab die Entertainment Software Assoziation kurz ESA in einem Statement das Ende der Videospielemesse E3 bekannt. Dieser Schritt hatte sich angedeutet, wurde bereits die E3 2023 nach den Absagen vieler bekannter Publisher wie Xbox, Sony oder Nintendo dann Ende März endgültig abgesagt.

Gestartet war die E3 1995 als Videospielemesse, da zu der Zeit Videospiele eine geringe Beachtung fanden. Die E3 wurde im Laufe der Jahre zum wichtigsten Event in der Games-Branche. Konsolen wie die Wii, die Playstation 3 oder auch die Xbox 360 wurden auf der E3 erstmals präsentiert, aber auch lang erwartete Games wie Cyberpunk 2077 waren Teil des E3 Line-ups.

Das Ende der E3 ist allerdings auf mehrere Punkte zurückzuführen: 2011 hatte Nintendo mit der Nintendo Direct ein Format geschaffen, indem neue Spiele angekündigt werden konnten. Zusätzlich kam 2018 der Wegbruch von Sony als Messeteilnehmer dazu. Das endgültige Ende der E3 hat die Corona-Pandemie besiegelt, da alle großen Publisher wie Ubisoft, Xbox, Sony und Nintendo auf eigene Online-Auftritte zählten und somit viele potenzielle Käufer mehr ansprechen konnten als auf der E3.

Quelle: GameStar