Im letzten Jahr hat die Zahl der Badetoten in Deutschland zugenommen. Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind im letzten Jahr 355 Menschen ertrunken. Das waren im Vergleich zum Vorjahr 56 mehr.

Seit dem Jahr 2000 stellt die DLRG die Zahlen vor, um auf Gefahren aufmerksam zu machen. Gegenüber dem Vorjahr sind die Zahlen der tödlichen Badeunfälle an Flüssen, Seen und Meeren um fast 19 Prozent gestiegen.

DLRG-Präsidentin Ute Vogt sagte: „Während des langen warmen Sommers ohne nennenswerte coronabedingte Einschränkungen sind die Menschen wieder mehr in zumeist unbewachten Seen und Flüssen schwimmen gegangen“. Insgesamt sei die Zahl aber auf einem niedrigen Niveau. Gegenüber der vergangenen zehn Jahre habe es 16 Prozent weniger Ertrunkene gegeben. Den Angaben nach ertranken die meisten Menschen in Seen und Flüssen und während der Badesaison von Mai bis August.

Quelle: ZDFheute.de