Der Verlag der britischen Zeitung „The Guardian“ ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Das hat die Zeitung am Mittwoch (21.12.) bekanntgegeben. Betroffen gewesen seien Teile der technischen Infrastruktur gewesen. Der Vorfall ereignete sich am Dienstagabend (20.12.).

Im Hintergrund sei es zu einigen Störungen im laufenden Betrieb gekommen, heiß es. Mitarbeiter wurden angewiesen worden, von Zuhause zu arbeiten. Die Veröffentlichungen von Artikel auf der Webseite und auf der App waren nicht gefährdet. Nach dem Angriff sagten Verlagsleiterin Anna Batseon und Chefredakteurin Katharine Viner: „Wir glauben, dass es sich um einen Ransomware-Angriff handelt, schließen aber noch keine andere Möglichkeit aus.

Ransomware bezeichnet den Einsatz von Schadsoftware, die Dateien und Laufwerke verschlüsseln und unbrauchbar machen und das so lang, bis sie wieder entschlüsselt werden. Die Täter verlangen dafür Lösegeld.

Quelle: SPIEGEL