In der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind nach einem fast 30 stündigen andauernden Angriff mindestens 30 Menschen getötet und mehr als 40 verletzt worden. Das teilte die Polizei der Stadt mit. Sicherheitskräfte haben den Angriff in der vergangenen Nacht beenden können.

Am Freitag (19.08.) hatten die Kämpfer der islamistischen Terrorgruppe Al-Shabaab das beliebte „Hayat“-Hotel in der Nähe des internationalen Flughafens Aden Adde gestürmt. Über viele Stunden gab es Auseinandersetzungen mit einer vom US-Militär ausgebildeten Anti-Terror-Einheit, die schwere Waffen wie Mörsergranaten und andere Sprengkörper dabei hatten. Auch die Spezialeinheit Cheetah der somalischen Polizei war im Einsatz.

Die Angreifer waren mit Kalaschnikows und Handgranaten bewaffnet. Wie viele es von denen gab, ist unbekannt. Ursprünglich ging die Sicherheitskräfte von bis zu fünf Kämpfern aus. Nach Angaben der Polizei wurden zwei Terroristen getötet. Die Terrorgruppe reklamierte den Anschlag für sich und sprach sogar von 40 Todesopfern.

Das Land am Horn von Afrika wird seit Jahren von Anschlägen der Terrorgruppe Al-Shabaab erschüttert. Sie kontrolliert weite Teile des Südens und der Zentralregionen des Landes.

Quelle: n-tv.de