Die Gewerkschaft Verdi und die Produzentenallianz haben sich eine Erhöhung der Gagen für etwa 25.000 Filmschaffende bei der deutschen Filmproduktion einigen können. Die Wochengagen steigen demnach zum 1. Januar 2022 um 50 Euro, zum 1. April 2023 dann um weitere 35 Euro. Die Gewerkschaft Verdi war mit der Forderung nach einer Erhöhung um 100 Euro in die Verhandlungen gegangen.

Es handelt sich dabei um Festbeträge, was bedeutet, dass Filmschaffende mit der allgemein niedrigsten Gagen-Höhe deutlich profitieren. Der erste Schritt der Erhöhung führt im Durchschnitt aller Berufe zu einer Steigerung von über vier Prozent. Innerhalb der Laufzeit von 24 Monate werden die Gagen zum Beispiel von Assistentinnen und Assistenten in unterschiedlichen Berufen um acht Prozent steigen, rechnete Verdi vor.

Außerdem wurde vereinbart, dass eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Verdi und der Produzentenallianz ab dem nächsten Jahr über Veränderungen in der Systematik der Gagentabelle und einzelner Berufsbilder beraten soll. Dabei wird es auch um die Integration von neuen Berufsbildern wie Script Supervisor gehen.

Quelle: DWDL.de