Bahnreisende müssen sich seit heute früh (11.08.) auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Nach Angaben der Deutschen Bahn waren schon am Mittwochmorgen schon „erste Streikauswirkungen spürbar“. Der Ersatzfahrplan für Züge im Fern- und Nahverkehr sei angelaufen sagte ein Sprecher der Bahn dem ZDF.

Die Mitarbeiter der Gewerkschaft Deutscher Lokmotivführer (GDL) streiken seit 2 Uhr morgens auch im Personenverkehr. Gestern Abend (10.08.) ging es schon im Güterverkehr mit Streiks los.

Bis Freitagmorgen 2 Uhr soll der Streik der GDL andauern. Die Bahn bat Reisende, nicht dringend nötige Fahrten zu verschieben. Am Mittwoch und Donnerstag (12.08.) fährt demnach nur ein Viertel der Züge im Fernverkehr. Im Nahverkehr hat die Bahn ein „Mindestfahrplanangebot“ erstellt, die Ausfälle sind laut Bahnsprecher je nach Region unterschiedlich.

Die GDL hatte sich nach einer Urabstimmung ihrer Mitglieder im Bahnkonzern für Streiks bis Freitag ausgesprochen. Für das Wochenende soll es keine Streiks geben.

Die Gewerkschaft will nach eigenen Worten eine Nullrunde im laufenden Jahr nicht akzeptieren und verlangt eine Corona-Prämie von 600 Euro und eine Einkommenssteigerung von insgesamt 3,2 Prozent bei einer Laufzeit von 28 Monaten.

Quelle: zdf.de