Das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump will gegen die Stimmenauszählung in Michigan klagen. Man will die Auszählung stoppen und sie aussetzen, bis es einen „nennenswerten Zugang“ gebe, teilte man mit.

Der Wahlkampfmanager von Trump, Bill Stepien, erklärte, dass das Team in vielen Wahllokalen in Michigan keinen „bedeutsamen Zugang“ bekommen habe, um die Stimmenauszählung zu beobachten. Damit sei gegen ein gesetzlich verbrieftes Recht in diesem US-Staat verstoßen worden. Bis sich das ändere, müsse die Auszählung gestoppt werden.

In Michigan führte nach den bisherigen Auszählungen der Herausforderer von Donald Trump, der Demokrat Joe Biden. Bei 94 Prozent der ausgezählten Stimmen hatte Biden nach Angaben der Nachrichtenagentur AP einen Vorsprung von 0,8 Prozentpunkten vor dem Republikaner Trump. Der Sieger bekommt 16 Wahlmänner.

Biden liegt aktuell mit 237 Wahlmännern vorne, während Trump nur 213 Wahlmänner hat. Schon in der Nacht zum Mittwoch (04.11) erklärte sich Trump zum Sieger.

Quelle: zdf.de