Man spricht von einem Paukenschlag und von einer Überraschung: Der Finanzvorstand des FC Schalke 04, Peter Peters, hat nach 27 Jahren seinen Abschied vom Bundesliga-Verein angekündigt. Der 57-Jährige hat dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass er auf eigenen Wunsch den Verein will. Am 30. Juni 2020 wird er die Knappen verlassen, heißt es.

Aufsichtsratschef Clemens Tönnies sagte: „Peter Peters hat in den vergangenen fast drei Jahrzehnten unseren Verein entsprechend mitgeprägt. Dabei hat er mutige und weitsichtige Entscheidung zum Wohle des Clubs mitgetragen. Ohne ihn wäre der FC Schalke nicht der Verein, der heute ist. Dafür gebührt ihm unser Dank.“ Peters kam 1993 als Geschäftsführer zum FC Schalke, eher er den Posten als Vorstand Finanzen und Organisation übernahm. Seit 2012 hatte er einen unbefristeten Vertrag.

In der Funktion hatte der Verein durch wirtschaftlich angespannte Zeiten gesteuert, die Corona-Krise muss Schalke nun ohne Peters meistern. Schalke 04 ist nach eigener Analyse durch die Corona-Krise „existenziell“ gefährdet, wegen eines Schuldenbergs von 197 Millionen Euro zum Jahreswechsel treffen die gesunkenen Einnahmen den Verein mehr als die meisten anderen Bundesligisten.