Die Zahl der Verkehrstoten ist im letzten Jahr auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Statistik vor mehr als 60 Jahren gesunken. Bei Unfällen im Straßenverkehr sind den vorläufigen Zahlen zufolge 3.059 Menschen gestorben. Das sind 216 Menschen oder 6,6 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Die Zahl der Verletzten sank demnach um 3,0 Prozent auf rund 384.000.

Die Polizei erfasste allerdings erneut mehr Unfälle, die um rund 2,7 Millionen oder 1,9 Prozent zunahmen. Bei 300.200 Unfällen wurden Menschen verletzt oder getötet.

Genau Ergebnisse liegen den Angaben zufolge bisher nur für den Zeitraum von Januar 2019 bis November 2019 vor. Diese zeigen einen starken Rückgang bei getöteten Motorradfahrern. Einen starken Anstieg gab es dagegen bei Fahrern von E-Bikes. Hier gab es ein Plus von 28 Toten.

Die Zahl der Verkehrstoten sinkt seit Jahren, mit kleinen Ausreißern. Im Jahr 1970 gab es die meisten Verkehrstoten mit mehr als 21.000 Verkehrstoten.