Der Vorstandschef des FC Bayern München Karl-Heinz Rummenigge hat in einem Interview den DFB attackiert. Es geht um den Torwart-Streit zwischen Manuel Neuer und Marc-Andre ter Stegen.

Am Mittwoch, vor dem Champions-League-Spiel zwischen dem FC Bayern und Roter Stern Belgrad (3:0), sagte er bei Sky: „Was mit nicht gefällt in der Geschichte ist, ist das Verhalten des DFB. Da wird nie so richtig Klartext gesprochen. In der Öffentlichkeit lässt man das wabern, und es wird zum Teil auf dem Rücken von Manuel ausgetragen. Das finde ich nicht fair.“

Rummmenige sieht die Leistung von Manuel Neuer vom DFB nicht genug gewürdigt. „Da bräuchte man ein Stück Dankbarkeit einem Mann gegenüber, der 90 Mal für Deutschland gespielt hat, der alles gewonnen hat für das Land, was es zu gewinnen gibt.“

Trotz der überragenden Leistung des Barca-Keepers, sieht der Bayern-Boss Neuer leicht im Vorteil. „Was für Manuel Neuer spricht ist neben der Qualität die überragende Erfahrung – er war viermal Welttorhüter, Weltmeister, Champions-League-Sieger, mit Bayern München schätzungsweise 25 Titel gewonnen“, sagte er.