AfD-Fraktionschefin Alice Weidel hat die Vorwürfe gegen sie in der Spendenaffäre ihrer Partei zurückgewiesen. „Ich weise diese Vorwürfe mit Entschiedenheit zurück. Sie entbehren jeder Grundlage und stellen den Versuch dar, mich persönlich und politisch zu diskreditieren.“, lies sie am Freitag mitteilen. Die in den Medien berichteten Sachverhalte seien „in wesentlichen Punkten falsch, unvollständig und tendenziös“.
Der Kreisverband von Weidel, hatte zwei Großspenden aus der Schweiz und aus den Niederlanden erhalten, die möglicherweise gegen das Parteiengesetz verstoßen zu haben. Die Staatsanwaltschaft Konstanz hat deswegen die Ermittlungen aufgenommen.
Weiter erklärte Weidel: „Ich werde – auch im Interesse meiner Partei – mit allen mit zur Verfügung stehenden Mittel an der Aufklärung der betreffenden Sachverhalte mitwirken.“ Sie habe einen Anwalt mit der Aufarbeitung und der Vorbereitung einer Stellungnahme gegenüber den Behörden beauftragt. Bis dahin will sie sich auch nicht zu weiteren Details äußern.
Die AfD trifft sich heute in Magdeburg zu einem Parteitag, um den Kandidaten für die Europawahl zu bestimmen. Vor Beginn der Wahlversammlung am Freitagnachmittag kommt erst einmal der Bundesvorstand der Partei zusammen. Thema wird auch die Spendenaffäre um Weidel sein.
Quelle: SWR.de