In diesem Jahr wurde der German Motion Picture Fund (GMPF) vom Bundeswirtschaftsministerium in den Zuständigkeitsbereich der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) verschoben. Deswegen gab es auch für die Filmförderung einmalig 20 Millionen Euro. Im nächsten Jahr wird diese Summe auf 15 Millionen Euro heruntergeschraubt. Das BKM muss das Geld in Zukunft nun alleine aufbringen, so entschied dies der Bundestag. Bisher kam das Geld vom Bundesfinanzministerium und vom BKM.

Außerdem hatte der Bundestag auch die Etats für den Deutschen Filmförderfond beschlossen. Für das Jahr 2019 wird es insgesamt 125 Millionen Euro an Fördergeldern geben. Zusammen mit dem GMPF liegt diese Summe dann bei 140 Millionen Euro. Erst vor einigen Tagen wurde bekannt, dass die GMBPF keine Kinofilme mehr fördern wird. Der Fokus soll bei High-End-Serien liegen.

Bei der Produzentenallianz freut man sich über diese „Flexibilisierung in der Mittelbewirtschaftung“. Der Vorsitzende der Produzentenallianz, Alexander Thies, sagte dazu: „Wir begrüßen die Ergebnisse der Haushaltssitzung des Bundestags ausdrücklich. Die Flexibilisierung der Mittelbewirtschaftung, die darin zum Ausdruck kommt, erachten wir als besonders wichtig, da sie es der deutschen Produktionswirtschaft ermöglicht, auf die internationalen Herausforderung angemessener reagieren zu können. Zudem können die Chancen, die sich gerade auch im Bereich der neuen Erzählformen ergeben, besser genutzt werden.“

Quelle: Dwdl.de