Im Tarifstreit zwischen den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) hat die Gewerkschaft Verdi für den kommenden Montag (10.02.) wieder zu einem Warnstreik aufgerufen. Ab 3 Uhr morgens soll der Nahverkehr der deutschen Hauptstadt für 24 Stunden weitgehend zum Erliegen kommen, teilte Verdi mit. Es ist schon der zweite Arbeitskampf in der laufenden Tarifrunde. Die S-Bahn ist von dem Ausstand nicht betroffen. Die S-Bahnen werden nicht von der BVG, sondern von der Deutschen Bahn betrieben.
Die Gewerkschaft teilte mit: „Die Verdi-Tarifkommission bei der BVG weist nach ausführlicher Diskussion mit den Beschäftigten das Angebot des Vorstands vom 31. Januar zurück.“ Die BVG teilte wiederum mit, dass man „keinerlei Verständnis“ für den Warnstreik hat. Das Angebot der BVG sieht nach Angaben des Unternehmens 15,3 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten bei einer Laufzeit von vier Jahren bis Ende 2028 vor. Der neue Tarifvertrag soll rückwirkend ab dem 1. Januar 2025 gelten.
Verdi will wiederum für die 16.000 Beschäftigten monatlich 750 Euro mehr bei einer Laufzeit von 12 Monaten durchsetzen. Zudem fordert sie ein 13. Monatsgehalt, eine Fahrdienst- beziehungsweise Wechselschichtzulage in Höhe von 300 Euro sowie eine Schichtzulage von 200 Euro. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den kommenden Dienstag (11.02.) angesetzt.
Quelle: ZDF