Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Lage im Donbass als „extrem schwierig“ bezeichnet. „Russland hat praktisch alle seine Ressourcen geschickt, um uns zu zerstören“, sagte er. Die russische Armee versuche die Städte Slawjanks und Sewerdonezk anzugreifen.
„Die Streitkräfte der Ukraine halten diese Offensive zurück.“ Jeder Tag, an dem die Verteidiger Pläne Russlands durchkreuzten, sei ein konkreter Beitrag auf dem Weg zum Sieg.
Zugleich warnte der ukrainische Präsident davor, dass der Krieg in jenen Landesteilen in Vergessenheit geraten könnte, in denen aktuell nicht gekämpft werde. Man dürfe nicht unvorsichtig sein, mahnte er. „Ukraine sterben jeden Tag für unsere Unabhängigkeit“, sagte Selenskyj. Der Krieg sei noch nicht vorbei. „Wir müssen noch weiter kämpfen.“
Aus der Sicht von Selenskyj kann der Krieg letztlich nur durch Diplomatie beendet werden. Der Krieg werde „blutig sein, es wird heftige Kämpfe geben, aber endgültig enden wird er nur durch Diplomatie„, sagte er am Samstag in einem Fernsehinterview. Er forderte zugleich vom Westen weitere Waffenlieferungen.
Quelle: zdf.de