Das Landgericht Mannheim hat den Amokläufer von Mannheim zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Der 40-Jährige wird zudem bis auf Weiteres in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Bei der Tat, die am 3. März 2025 stattfand, hatte er mit seinem Auto zwei Menschen getötet und weitere verletzt.
Der Mann aus Ludwigshafen fuhr laut Anklage am Rosenmontag dieses Jahres mit hohem Tempo in die Fußgängerzone in der Innenstadt von Mannheim. Dann beschleunigte er und fuhr gezielt Menschen an. Zwei Menschen wurden getötet, 14 weitere wurden verletzt.
Zum Prozessauftakt hatte der Verteidiger des 40-jährigen Angeklagten erklärt, sein Mandant habe die Amokfahrt zunächst in Offenbach geplant. Dann sei ihm die Idee gekommen, die Tat in die Mannheimer Innenstadt zu verlegen.
Die Tat lasse sich nur vor dem Hintergrund einer psychischen Erkrankung erklären, heißt es in der Urteilsbegründung. Der Mann habe einen massiven Selbsthass entwickelt. Die Wut habe sich auf seinen Vater und andere Menschen konzentriert. Anzeichen für ein politisches Motiv hat das Gericht nicht gesehen.
Quelle: ARD



