Im Zusammenhang wegen möglichen Anschlagsplänen auf den Kölner Dom hat die Stadt Köln nun die Sicherheitsmaßnahmen erhöht. Bisher hat es dazu keine Festnahmen gegeben, heißt es von der Polizei. Gestern (23.12) haben Polizisten den Dom mit Spürhunden durchsucht und haben für heute strengere Kontrollen angekündigt.

Auch in der österreichischen Hauptstadt Wien hat erhöhte Sicherheitsmaßnahmen wegen möglicher Anschlagspläne gegeben. Das berichtete die „Bild“ heute (24.12). Es habe dort erste Festnahmen durch Spezialeinheiten gegeben. Sicherheitsbehörden hatten die Hinweise, dass auch eine Kirche das Ziel einer Gruppe war. Die Direktion Staatsschutz und der österreichische Nachrichtendienst wollten sich aber dazu nicht äußern, berichtete n-tv. Über laufende Ermittlungen wollte man sich nicht äußern.

Bei der Gruppe, die diesen Anschlag geplant haben, könnte es möglicherweise einen Bezug zu einem Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat geben, die schon seit einigen Jahren in Afghanistan einen bewaffneten Konflikt mit der militant-islamischen Taliban austrägt. In Deutschland hat der Staatsschutz, der bei politisch motivierten Straftaten aktiv wird, die Ermittlungen aufgenommen.

In Köln hatte die Polizei die Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen mit einem Gefahrenhinweis begründet, ohne weitere Details zu nennen. Der Chef der Kölner Kriminalpolizei, Michael Esser, sagte in einer Mitteilung: „Auch wenn sich der Hinweis auf Silvester bezieht, werden wir bereits heute Abend alles für die Sicherheit der Dombesucher an Heiligabend in die Wege leiten. In Abstimmung mit dem Sicherheitsbeauftragten des Domkapitels wird die Kathedrale nach der Abendmesse mit Spürhunden abgesucht und anschließend verschlossen.

Quelle: n-tv