Das Sturmtief „Zoltan“ ist mit kräftigen Böen und Schauern vor allem über den Norden von Deutschland gefegt und hat kurz vor Weihnachten für einiges an Chaos gesorgt. Für die deutsche Nordseeküste sowie für Hamburg hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) eine schwere Sturmflut vorausgesagt. Auch die Küste in Ostfriesland sowie das Wesergebiet müssen mit Sturmfluten rechnen.

In der vergangenen Nacht wurden Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 155 km/h auf der Ostseeinsel Hiddensee erreicht. In Schleswig-Holstein ist ein Mensch in Fahrdorf in seinem Auto gegen einen Baum geprallt, der auf der Straße lag. Der Fahrer wurde schwer verletzt.

Der Bahnverkehr wird weiterhin noch viele Probleme haben. So rechnet die Deutsche Bahn weiterhin mit vielen Einschränkungen. Alleine gestern (21.12) wurde der Bahnverkehr durch den Sturm heftig getroffen. Es gab sowohl im Regional- als auch im Fernverkehr viele Verspätungen oder Ausfälle. Ein Bahn-Sprecher sagte: „Teilweise können Beschädigungen erst bei Tageslicht abschließend beurteilt werden.“ Besonders im Norden sind die Bahnstrecken betroffen.

Auch heute (22.12.) werden einige Fernverkehrsstrecken ausfallen oder nur eingeschränkt fahren. Im Regionalverkehr gab es schon gestern zahlreiche Ausfälle und Verspätungen.

Quelle: n-tv