Kurz vor dem Spiel gegen den FC Bayern München hat sich DFB-Pokalsieger RB Leipzig von Sport-Geschäftsführer Max Eberl getrennt. „Das fehlende Commitment zum Klub veranlasst uns zu dieser Entscheidung“, begründeten die Sachsen in einer Mitteilung. „Dies geschieht völlig unabhängig vom Kaderumbruch und den sportlichen Ergebnissen.“ Eberl trat sein Amt erst im Dezember 2022 an.

Hintergrund dieser Entlassung sind die in der Vergangenheit immer wieder aufkommenden Gerüchte um ein zeitnahes Engagement beim FC Bayern München und die Tatsache, dass Eberl diese Gerüchte weder intern noch extern nie mit einem klaren Bekenntnis zu Leipzig aus der Welt schaffte, berichtet der Kicker.

Am vergangenen Mittwoch hatte der 50-Jährige in der „Sport Bild“ die Spekulationen über einen möglicherweise noch in dieser Saison bevorstehenden Wechsel zum FC Bayern mit den lapidaren Worten kommentiert: „Ich stehe bei RB Leipzig unter Vertrag. Es geht aber nicht um mich, sondern um das Topspiel der Bundesliga, RB Leipzig gegen Bayern München. Wir haben einen richtig spannenden Kader zusammengestellt, sind gut in die Saison gestartet, wollen unsere bisherigen Leistungen am Samstag gegen die Bayern bestätigen und sie bei uns zu Hause schlagen.

Nachdem im Sommer beim Rekordmeister Oliver Kahn und Hasan Salihamidžić entlassen wurden, war Eberl einer der Favoriten. Er hatte immer wieder ausweichend reagiert, wenn es damit ging. Die Aufgaben von Eberl wird nun Rouven Schröder übernehmen.

Quelle: Kicker