Nach dem schweren Erdbeben in Marokko ist die Zahl der Todesopfer nach Behördenangaben auf über 2.000 angestiegen. Mindestens 2.059 Menschen sind verletzt worden, berichtete das marokkanische Staatsfernsehen auf Berufung des Innenministeriums.

Das Beben in der Nacht von Freitag (08.09.) auf Samstag (09.09.) war das schlimmste seit mehreren Jahrzehnten in dem Land im Norden von Afrika. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Opfer noch weiter ansteigen kann. In Deutschland und in anderen Ländern bereiten sich die Hilfskräfte auf ihre Einsätze vor.

Das Land wurde in der Nacht zum Samstag von einem Erdbeben der Stärke 6,8 erschüttert. Das Epizentrum lag 70 Kilometer südwestlich von Marrakesch im dünn besiedelten Atlas-Gebirge in einer Tiefe von 18,5 Kilometern. Es ist das schwerste Erdbeben in Marokko seit 2004 im Rif-Gebirge.

Quelle: ZDFheute