Der Streamingdienst Disney+ kämpft weiter mit sinkenden Abonnentenzahlen. Im zu Ende gegangenen Quartal hatte man 146,1 Millionen zahlende Kunden. Dies waren fast 12 Millionen weniger als Ende März. Damals hatte man 157,8 Millionen Abonnenten.
Disney-Chef Bob Iger zeigte sich bei der Vorstellung der Zahlen gleichwohl „unglaublich zuversichtlich“ angesichts des langfristigen Erfolgs von Disney+ und hofft auf eine Erholung im Sommer.
Trotz der sinkenden Abonnentenzahlen will der Disney-Konzern seine Streamingdienste mit einer Preiserhöhung für bestimmte Abonnements und einem Vorgehen gegen das Teilen von Konten profitabler machen. Ab Oktober müssen die Kunden in den USA für die werbefreie Version des Streamingdienstes drei US-Dollar mehr bezahlen und zahlen damit fast 14 US-Dollar, gab Iger bekannt.
Zudem kündigte Iger Maßnahmen gegen Haushalte an, die sich mit den Daten von anderer in die Dienste von Disney einloggen, die nicht im eigenen Haushalt sind. Wie man dagegen vorgehen will, verriet er nicht. Man gehe davon aus, dass man es wie Netflix machen will. Dort muss man für das Teilen von Accounts außerhalb des Haushaltes mehr bezahlen.
Quelle: ZDFheute