Nach dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Apolda (Thüringen) mit einem Toten haben sich die Hinweise auf einen technischen Defekt als Brandursache verdichtet. Es gebe keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Tat oder eine Verursachung durch Dritte, teilte die Polizei in Jena und das Landratsamt Weimarer Land mit. Das Todesopfer, was in dem ausgebrannten Gebäude gefunden wurde, starb an einer Rauchgasvergiftung.

Die Branduntersuchungen wurden demnach am Montagabend (05.06.) beendet. Das abschließende Gutachten des Landeskriminalamts steht noch aus. Auch die zweifelsfreie Identifizierung des Brandopfers war noch nicht abgeschlossen worden. Es liefen demnach noch DNA-Abgleiche. Der rechtsmedizinischen Untersuchung zufolge gab es keine Hinweise auf Verletzungen, die nicht auf ein Brandgeschehen zurückführen sind.

Bei dem Feuer am vergangenen Sonntag (04.06.) kam mutmaßlich ein Neunjähriger aus der Ukraine ums Leben. Der Junge galt als offiziell vermisst, dann fanden die Feuerwehrleute die Leiche in einem Wohnbereich des Gebäudes. Elf Menschen mussten medizinisch versorgt werden.

Quelle: ZDFheute.de