Nachdem der Kachowka-Staudamm im Süden der Ukraine zerstört wurde rechnen britische Geheimdienste mit weiteren Folgen. „Die Struktur des Damms wird sich in den nächsten Tagen voraussichtlich weiter verschlechtern, was zu weiteren Überschwemmungen führen wird“, hat das britische Verteidigungsministerium mitgeteilt. Auf Fotos und Videos sieht man, dass ein Teil der Staumauer wohl noch steht.

Weitere Angaben hat die Behörde dazu nicht gemacht. Auch nicht, wer für die Explosion verantwortlich ist. In den überfluteten Gebieten sind auch heute (07.06.) die Pegel gestiegen.

Großbritanniens Regierungschef Rishi Sunak sagte auf einer Reise in die USA, dass die britischen Geheimdienste noch die Beweise zur Zerstörung des Staudamms noch prüfen würden. Es sei derzeit noch zu früh, um ein endgültiges Urteil über die Ursachen des Dammbruchs zu machen. Sollte Russland wirklich dafür verantwortlich sein, würde dies „den größten Angriff auf die zivile Infrastruktur in der Ukraine seit Kriegsbeginn“ darstellen und ein „neues Tief“ der russischen Aggression bedeuten, sagte Sunak.

Quelle: ZDFheute.de