Bei der Bürgerschaftswahl in Bremen hat die SPD die meisten Stimmen holen können.

Bei der Wahl heute (14.05.), holten die Sozialdemokraten in der Prognose der Forschungsgruppe Wahlen zufolge 30 Prozent. Die CDU, die bisher die stärkste Kraft war, kam auf 24,5 Prozent. Die Grünen kommen auf 12 Prozent und verlieren am meisten, die Linke kommen auf 11 Prozent. Die Liberalen von der FDP kommen auf 5 Prozent. Die Partei Bürger in Wut, die nur in Bremen gewählt werden kann, kommt auf 10,5 Prozent. Die AfD war aufgrund eines Antragsfehlers nicht zugelassen worden.

Als möglichen Koalitionen kommt eine Fortsetzung der bisherigen Koalition von SPD, Grüne und Linke und eine Koalition von SPD und CDU in Frage. Im der neuen Bürgerschaft bekommt die SPD 28 Sitze, die Grünen 11, die Linke 10 Sitze, die CDU 23 Sitze und Bürger in Wut 10 Sitze.

Der harte Wahlkampf habe sich gelohnt, sagte Andreas Bovenschulte von der SPD, der alte und neuer Bürgermeister von Bremen. Er bedankte sich bei allen Wählerinnen und Wähler für das „grandiose Ergebnis“. Er stehe für starke Wirtschaft und gute Arbeit, für ein Gemeinwesen, das gut zusammenhält.

Die Wahlbeteiligung lag laut der Forschungsgruppe Wahlen bei 57 Prozent. Bei der Wahl vor vier Jahren waren es noch 64,1 Prozent. Die Briefwähler sind aber noch nicht dazu gezählt worden. Deren Anteil liegt dieses Jahr besonders hoch.

Quelle: ZDFheute.de