Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich für eine Wiederaufnahme der russischen Gaslieferungen nach dem Ende des Ukraine-Krieg ausgesprochen. In der „Bild am Sonntag“, sagte der konservative Politiker: „Wir brauchen langfristige Verträge für Flüssiggaslieferungen aus den USA, Katar und anderen arabischen Ländern. Außerdem müssen wir endlich eigenes Erdgas in der Nordsee erschließen. Und wenn der Krieg vorbei ist, sollten wir auch wieder Gas aus Russland nutzen.

Auf die Frage, ob Kretschmer davon ausgeht, dass die beschädigte Gas-Pipeline Nord Stream 1 wieder repariert werde, sagte er: „Wir werden Pipeline-Gas brauchen, und das geht nur mit funktionierenden Pipelines.

Um den Krieg in der Ukraine zu beenden, forderte der sächsische Regierungschef von Deutschland und anderen Ländern eine gemeinsame Verhandlungslösung. „Es braucht jetzt eine gemeinsame diplomatische Anstrengung von der EU, den USA, China, Indien und Japan. Dieser Krieg muss angehalten werden.

Quelle: Tagesschau