Noch in diesem Jahr, wenn nicht noch im Herbst, soll die Porsche AG an die Börse gehen. Das teilte der Mutterkonzern Volkswagen am Montagabend nach Beratungen des Vorstands und des Aufsichtsrats mit.

Angestrebt werde dabei eine Notierung in Frankfurt, vollständig umgesetzt sein könnte die Neuemission bis zum Jahresende. Diese Schritte seien „vorbehaltlich der weiteren Kapitalmarkt-Entwicklungen“ geplant, hieß es.

Anfang Februar hatten Volkswagen und Porsche den Börsengang geprüft. Europas größter Autohersteller will so zusätzliche Geldquellen anzapfen. Man erhofft sich eine Wertsteigerung und man will den Einnahmen weitere Milliarden-Investitionen bezahlen.

Schon mehrfach hatte sich ein möglicher Börsengang von Porsche angedeutet. Ein genauerer Plan zur Prüfung des Vorhabens wurde im vergangenen Winter durch den ehemaligen VW-Konzernchef Herbert Diess angestoßen. Nun soll sein Nachfolger Oliver Blume den Teil-Börsengang nun umsetzen. Das ganze zusammen auch mit VW-Finanzchef Arno Antliz. Blume bleibt weiterhin Chef der Porsche AG.

Quelle: zdf.de