Immer mehr Lebensmittelhändler in Deutschland verbannen russische Produkte aus ihren Regalen. Das hat eine Umfrage der deutschen Presse-Agentur (dpa) ergeben.

So hat der Handelskonzern Rewe angekündigt, er werde für „Rewe und Penny in Deutschland Lebensmittel, die in Russland produziert werden, auf zentraler Ebene auslisten“. Diese Artikel werden nicht mehr bestellt. Noch in den Lagern und Märkten vorhandenen Bestände werden noch verkauft oder den Tafel-Organisationen oder ähnlichen Initiativen zur Verfügung gestellt.

Der Discounter Aldi Süd hatte bisher nur einen Artikel aus seinem Sortiment entfernt. Und das war eine 0,7 Liter-Flasche Wodka. Man wolle dieses Produkt nicht mehr anbieten, teilte das Unternehmen mit. Man wolle damit ein Zeichen setzen. Auch Aldi Nord verbannte Wodka aus Russland aus seinen Regalen

Der Discounter Netto hat einen Boykott von russischen Waren angekündigt. Der Lebensmittelhändler Edeka ist dabei, sein Warenangebot zu überprüfen. Man unterstütze alle Sanktionen, die von der EU und Deutschland auf den Weg gebracht wurden, teilte der Konzern mit.

Quelle: SPIEGEL.de