Heute starten die Olympischen Spiele in Peking und es gibt neue Corona-Fälle im deutschen olympischen Team. Sechs positive Fälle wurden am Donnerstag (03.02.) in drei Teilmannschaften nachgewiesen. Ob es sich dabei um Athletinnen und Athleten handele, gab der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) nicht bekannt.

In einem Statement des DOSB heiß es: „Es werden weitere PCR-Tests zur Bestätigung durchgeführt. In Abhängigkeit vom Ergebnis wird das weitere Prozedere festgelegt.“ So sollen alle positiven Tests bei der Einreise am Donnerstag entnommen worden sein, berichtet das ZDF. Dies schränkt den Kreis der betroffenen Teilmannschaften ein. So erreichen einem Tag vor der Eröffnung unter anderem die Eishockey-Nationalmannschaft, Teile des Skeleton-Teams und die Nordischen Kombiniere die chinesische Hauptstadt.

Am Mittwoch (02.02.) hatte es beim Eiskunstläufer Nolan Seegert einen ersten positiven Corona-Fall bei den deutschen Sportlern gegeben. Wichtig dürfte nun die genaue Einordnung sein. Also, ob es sich um eine frische Infektion mit entsprechender langwieriger Insolation handelt? Oder wurden bei den sensitiven Tests nach der Ankunft in China „Altlasten“ entdeckt, die möglicherweise bei Nachtestungen nicht mehr anschlagen?

Wer sich bei den Olympischen Spielen mit dem Coronavirus ansteckt, wird in einem Quarantäne-Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von 10 Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig.

Das deutsche Olympia-Team waren 149 Athletinnen und Athleten nominiert worden. Sie sind in mehreren Gruppen nach Peking gereist. Für die Spiele gelten strenge Maßnahmen zum Schutz gegen das Coronavirus. Die Organisatoren haben eine Olympia-Blase eingerichtet, die noch strikter kontrolliert ist als zuletzt bei den Sommerspielen in Tokio im vergangenen Jahr.

Quelle: zdf.de