Der österreichische Nationalspieler Marko Arnautovic ist wegen der Beleidigung bei seinem Torjubel gegen Nordmazedonien von der UEFA für ein Spiel gesperrt worden. Damit wird er beim Spiel zwischen Österreich und die Niederlande am Donnerstagabend (17.06.) nicht dabei sein.

Dem serbisch-stämmigen Stürmer wird vorgeworfen, dass er nach seinem Tor zum 3:1-Endstand gegen Nordmazedonien den gegnerischen albanisch-stämmigen Spieler Ezghan Alioski auch rassistisch beleidigt zu haben. Der europäische Fußballverband stufte die Äußerungen von Arnautovic nicht als rassistisch ein, wie es aus einem Artikel der Satzung in der Verbandsmitteilung hervorgeht.

Der 32-Jährige erklärte in einer Mitteilung des Österreichischen Fußballverbands: „Ich habe mein Fehlverhalten beim Torjubel aus eigener Initiative noch bevor ein Verfahren eingeleitet wurde, öffentlich eingestanden und mich dafür entschuldigt.“ Der Verband Nordmazedoniens hatte ein Beschwerdeschreiben an die UEFA geschickt und „die schärfte Strafe für den österreichischen Nationalspieler“ gefordert. Alioski hatte angegeben, nicht genau verstanden zu haben, was Arnautovic nach dem Tor gesagt habe. Seit Jahrzehnten gelten Serben und Albaner verfeindet.

Quelle: zdf.de