Am Samstag (22.05.) wurde das Wohnhaus von AfD-Thüringen Chef, Björn Höcke, durchsucht. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte Medienberichte über den Einsatz vor einigen Tagen.

Seit fast einem Jahr beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft mit dem Fall des AfD-Thüringen Chefs. Es geht dabei unter anderem um Äußerungen über die Kapitänin des Rettungsschiffes Sea-Watch 3, Carola Rackete, die Höcke in den Sozialen Medien beleidigt hatte. Damit könnte er Flüchtlinge pauschal als Kriminelle stigmatisiert haben, so der Verdacht.

Es soll nun geklärt werden, wer genau für die Einträge bei den Social-Media-Konten von Höcke verantwortlich war, sagte ein Behördensprecher. Im letzten Jahr hatte der Thüringer Landtag die Immunität des Politikers aufgehoben. Damit konnten offiziell Ermittlungen aufgenommen werden.

Quelle: Deutschlandfunk.de