Die separatistischen Parteien haben die Parlamentswahlen in der von Spanien fortstrebenden Region Katalonien gewonnen. Wie bisher, können sie die Regionalregierung in Barcelona stellen und werden damit den Konfrontationskurs für die Unabhängigkeit des Landes fortsetzen.

Rund 6,5 Millionen Menschen waren aufgerufen worden, zur Wahl zu gehen. Die Wahlbeteiligung ging aber wegen der Corona-Pandemie auf 53,56 Prozent zurück. Das sind wesentlich weniger als bei der Wahl im Jahr 2017.

Aber bei der Wahl sind nicht nur die separatistischen Parteien gestärkt aus dieser Wahl gegangen. Auch die Sozialisten haben Stimmen dazugewonnen. Sie bekamen knapp 23 Prozent und haben 33 Sitze im Parlament von Barcelona erreichen können. Damit haben sie ihr Ergebnis von 2017 verdoppelt. Ihr Spitzenkandidat, Salvador Illa, rief Spanier und Katalanen zur Versöhnung auf. Zugleich machte er auch seinen Anspruch auf das Amt des katalanischen Regierungschefs an.

Auch die linke Separatisten Partei ERC kommt auch auf 33 Sitze im neuen Parlament. Auch die Partei des ehemaligen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont, kommt auf 32 Sitze.

Quelle: zdf.de