Die Militärregierung in Myanmar hat die Sozialen Medien in dem Land gesperrt. So wurde die Sperrung von Facebook, Twitter und Instagram ausgeweitet. In einer Mitteilung wirft das Militär verschiedene Personen vor, dass sie mit den Plattformen versuchen zu wollen, falsche Nachrichten zu verbreiten.

Unterdessen sind weitere Menschen auf die Straße gegangen und haben gegen das Militär protestiert, die Anfang dieser Woche die Macht im Land übernommen haben. In Rangun sind alleine am Samstag (06.02.) rund 1.000 Menschen auf die Straße gegangen. Mehr als 100 Polizisten wurden in der größten Stadt in Myanmar stationiert.

Das Militär hatte die Parlamentswahl vom vergangenen November nicht akzeptiert. Man wolle für ein Jahr die Macht übernahmen und warf De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi und ihrer Partei Nationale Liga für Demokratie vor, nicht auf seine Beschwerde wegen angeblichen Wahlbetrugs eingegangen zu sein. Die Wahlkommission teilte mit, dass es keine Hinweise auf Wahlbetrug gab.

Quelle: zdf.de