Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat sein Angebot für den österreichischen Spieler David Alaba zurückgezogen. Das hat Vereinspräsident Herbert Hainer am Sonntagabend beim Bayrischen Rundfunk (BR) bestätigt.

Es hat sich übers Wochenende eine neue Situation ergeben. Wir haben David und seinem Berater vor längerer Zeit ein, wie wir finden, sehr gutes Angebot gemacht. Wir haben über Monate verhandelt […] und beim letzten Mal dem Berater von David gesagt, dass wir bis Ende Oktober Klarheit haben wollen“, erklärte Hainer beim BR. Weiter sagte er: „Wir haben bis gestern nichts gehört – daraufhin hat unser Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic nochmal aktiv beim Berater nachgehakt. Die Antwort war, dass das Angebot noch unbefriedigend ist und wir weiter nachdenken soll. Daraufhin haben wir uns entschlossen, dass Angebot komplett vom Tisch zu nehmen – das heiß, es gibt kein Angebot mehr.

Damit scheinen die Zeichen auf Abschied zu stehen. Der aktuelle Vertrag von Alaba geht noch bis 2021. Er wäre dann ablösefrei und könne ab dem 1. Januar 2021 einen neuen Verein suchen.

Hainer betonte, dass der FC Bayern müsse sich mit einem Nachfolger von Alaba beschäftigen. Er sagte: „Natürlich müssen wir auch in die Zukunft planen“. Er bekundete auch gleichzeitig seine Sympathie für den 28-Jährigen. „Ich will noch mal dazu sagen, dass wir David unheimlich schätzen, er ist ein liebenswerter Kerl, er ist Publikumsliebling, er ist ein Eigengewächs des FC Bayern München, und deswegen würden wir es auch so bedauern, wenn wir getrennte Wege am Ende der Saison gehen müssen“, sagte Hainer.

Quelle: Sky.de