Nach dem antisemitischen Anschlag in Halle im Oktober 2019, bei dem zwei Menschen von einem 28-Jährigen Mann getötet wurde, beginnt heute der Prozess gegen hin.

Die Angehörigen der Opfer werden als Nebenkläger sitzen. Es sind auch die Personen dabei, die den Gottesdienst der jüdischen Synagoge besucht haben, wo der Angeklagte versucht hat in die Synagoge einzudringen und möglich viele Menschen zu töten. Die Nebenkläger werden von 21 Rechtsanwälten vertreten. Außerdem sind bislang 147 Zeugen benannt, darunter 68 Ermittlungsbeamte. Es ist einer der größten Prozesse in Sachsen-Anhalt.

Die Anklageliste gegen den 28-Jährigen ist sehr lang. Ihm wird zweifacher Mord, 68-facher versuchter Mord, räuberische Erpressung, Volksverhetzung, gefährliche Eingriff in den Straßenverkehr und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Quelle: zdf.de