Twitter hat die Tweets von US-Präsident Donald Trump einem Faktencheck unterzogen und diese schnell widerlegt. In einem Tweet von Trump heiß es, dass eine Briefwahl die Möglichkeit von Wahlbetrug begünstige.

Die Behauptungen zu Briefwahlen seien falsch und „unbegründet“, hielt Twitter dem US-Präsidenten vor. Direkt unter die Tweets des Präsidenten setze der Kurznachrichtendienst einen Link, der zu einer Gegendarstellung von Trumps Äußerungen führt.

In dem Faktencheck heiß es unter anderem, Trump behaupte fälschlicherweise, dass die Briefwahlunterlagen in Kalifornien an alle Personen in dem Bundesstaat schicken würde, „unabhängig davon, wer sie sind oder wie sie dorthin gelangt sind.“ Tatsächlich erhalten aber nur angemeldete Wähler Briefwahlunterlagen, schreibt das Unternehmen. Twitter verwies auf Berichte von CNN, der Zeitung Washington Post und andere Medien. Vor allem Medien, die Trump als „Fake News“ bezeichnet. Unbegründet sei auch die Aussage von Trump, wonach Briefwahl zu „einer manipulierten Wahl“ führen werde.

Trump reagierte direkt und schrieb auf Twitter, dass sich der Kurzmitteilungsdienst sich in die Wahl einmische. Er schrieb: „Twitter unterdrückt die freie Meinungsäußerung und ich, als Präsident, werde es nicht zulassen, dass das passiert.“  Den Tweet, den Twitter als Falschaussage deklamierte, hatte Trump auch auf Facebook geteilt. Doch das Soziale Medium reagierte nicht darauf, dass die Behauptungen in dem Post falsch waren.