Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat ihre Sitzung auf den 23. April verschoben. Ursprünglich war die nächste virtuelle Mitgliederversammlung für den kommenden Freitag (17.04) geplant.

Ziel der Verschiebung ist es, Klubs und DFL zusätzliche Zeit zur weiteren intensiven Vorbereitung bevorstehender Entscheidung zu geben“, begründet die DFL die Entscheidung in ihrer Mitteilung. Aktuell ist der Spielbetrieb der 1. und 2. Fußball-Bundesliga bis zum 30. April ausgesetzt. Wann und wie der Ball wieder rollen soll in dieser Mitgliederversammlung entschieden werden. Zwangsläufig „auf Basis der dann aktuellen politischen Beschlusslage in Bund und Ländern“, wie die DFL festhält.

In der Sitzung vom 31. März hatten die Bundesliga-Teams neben der Aussetzung des Spielbetriebs bis Ende April entsprechende Schritte für die kurz- und mittelfristige Zukunft beschlossen. So wurde neben einer Anpassung des Lizensierungsverfahrens eine „Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ eingerichtet und die Entwicklung von Geisterspiel-Konzepten angestoßen.

DFL-Geschäftsführer Christian Seifert sagte: „Wir werden bereit sein.“ Er stellte allerdings klar: „Es darf nicht der Eindruck entstehen, der Fußball ignorierte in seiner Selbstbezogenheit die Realität.“ Auch die UEFA plant am 23. April eine Videokonferenz um die Auswirkungen auf die Champions League und Europa League zu erörtern.