Am Montagabend haben mehrere Tausend Menschen in Dresden gegen die islamfeindliche Pegida-Bewegung demonstriert. Ihrem Aufruf unter dem Motto „Demokratie braucht Rückgrat“ haben sich nach eigenen Angaben rund 2.500 Menschen dem anschlossen und gegen Pegida demonstriert.

Auch mehrere linke Gruppen wie das Bündnis „Dresden nazifrei“ hatten zu einem lautstarken Protest aufgerufen. Die Organisatoren waren selbst überrascht, dass so viele mitgemacht haben. Man habe nur mit 50 Menschen gerechnet, doch es waren mehr, sagten sie dem MDR.

Grund für diese Demonstration war der 200. „Spaziergang“ der Bewegung Pegida. Mit dabei war unter anderem AfD-Thüringen-Chef Björn Höcke, der auch auf der Bühne ein paar Worte sagte. Das Wahldebakel in Thüringen kam ebenso vor, wie die Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Er warf der CDU-Politikerin, in die Belange eines Bundeslandes eingegriffen zu haben. Höcke wertete dies als ein Putschversuch und habe Strafanzeige gegen sie gestellt.