In Bielefeld haben rund 14.000 Menschen gegen Rechtsextremismus protestiert. Der Grund: Etwa 230 Anhänger der Partei „Die Rechte“ sind vom Hauptbahnhof von Bielefeld bis zum Landgericht gezogen. Der Verfassungsschutz von NRW sieht die rechte Partei als „Sammelbecken für Neonazis“ an.

Am Haupteingang des Bahnhofs haben sich dann die Gegendemonstranten versammelt, die von dort in die Innenstadt gezogen sind. An ihrer Spitze Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen, die Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld, Irith Michelsohn und NRW-Landtagspräsident André Kuper. Auf dem Jahnplatz gab es, nach Angaben der Polizei rund 14.000 Menschen. Dort gab es dann die zentrale Kundgebung.

Die Bielefelder Polizei war früh an vielen Stellen präsent. Absperrungen standen frühzeitig am Straßenrand, vor dem Landgericht der Stadt ist ein Wasserwerfer positioniert gewesen. Am Mittag sind dann mehrere Hauptverkehrsstraßen gesperrt.