AfD-Fraktionschef Alexander Gauland hat die deutsche Teilnahme bei den Feierlichkeiten zum Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren kritisiert. Er halte es für falsch, „Geschichte nachträglich umzuschreiben und sich an der Siegesfeier der damaligen Verbündeten nachträglich zu beteiligen“, sagte Gauland dem ZDF. Er erwähnte nicht mal Bundeskanzlerin Merkel und Bundespräsident Steinmeier, die beiden Feierlichkeiten in Paris und London zu Gast waren. Dabei waren die beiden Gedenkveranstaltung keine „Siegesfeiern“, sondern sie standen ausdrücklich unter dem Motto Versöhnung und des Gedenkens.

Außerdem kritisierte der AfD-Chef auch die Teilnahme von anderen Staats- und Regierungschefs zu Gasten waren, egal ob Sieger oder Verlierer des Ersten Weltkriegs. Er sagte: „Wir können uns nicht am Ende in einer historischen Situation, die ausgeschlossen ist, auf die Seite der Sieger schlagen und jetzt vielleicht neben Herrn Macron durch den Arc de Triomphe marschieren.“ Doch die Gäste nahmen nur am Fuße des Triumphbogen Platz.

Quelle: heute.de