Am letzten Sonntag gab es für Besitzer von Kryptowährungen keinen schönen Tag. Innerhalb weniger Stunden fiel der Bitcoin-Kurs um mehr als zehn Prozent. Auch andere Kryptowährungen wie Ethereum und Litecoin haben nachgegeben. Bis zu zwanzig Prozent haben die jeweiligen Währungen verloren.

Große Kurssprünge in kurzer Zeit sind bei diesen Kryptowährungen an sich keine Seltenheit, doch sie besitzt keinerlei an immanenten Wert. Dennoch ist die Kursentwicklung nicht rein zufällig, sondern wird sehr oft von politischen, realwirtschaftlichen und manchmal sogar von religiösen Vorkommnissen beeinflusst.

Grund für den Verfall sind meist negative Meldungen über die Kryptowährungen selbst. So auch am letzten Sonntag. Genau da veröffentlichte Samuel Haig auf Bitcoin-News, einer der wichtigsten Nachrichtenseiten rund um Bitcoins, einen Bericht über Ermittlungen der amerikanischen Regulierungsbehörde und des US-Justizministeriums gegen die Bitcoin-Börsen. Man untersuche eine Beschwerde der Börse Chicago, wonach die Kryptobörsen keine oder unzureichende Handelsdaten geliefert haben und so den Kurs des Bitcoin beeinflusst hätten.

Gewissheit, dass die schlechte Nachricht tatsächlich der Auslöser für den Kurabsturz am Sonntag war, gibt es aber nicht. Die Analyse der Ereignisse und der Kursentwicklung lässt diesen Zusammenhang jedoch erahnen.

Quelle: Heise.de